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Eine Senior*innen-Tanz·gruppe darf bei der Buga auftreten, muss aber einen Teil der Kostüme verändern

In diesem Jahr findet die Bugs in der Stadt Mannheim statt.
Buga ist die Abkürzung für Bundes·garten·schau.
Es ist eine große Ausstellung mit Blumen.
Sie findet immer einmal im Jahr statt.
Immer an einem anderen Ort.

In Mannheim gibt es die Tanz·gruppe AWO Ballett.
Die Tänzerinnen sind zwischen 59 und 85 Jahren alt.
Die Tanz·gruppe wird in diesem Jahr mehr·mals auf der Buga auf·treten.

Vor den Auftritten gab es Streit um die Kostüme der Tänzerinnen.
Sie treten mit vielen verschiedenen Kostümen auf.
Sie verkleiden sich damit.
Die Kostüme sollen an Kleidung aus anderen Ländern erinnern.
An Kleidung aus Indien, Ägypten oder Japan.
So wie auf diesem Foto.

Die Leitung der Buga findet aber:
Die Kostüme passen 2023 nicht zur Buga.
Sie müssen verändert werden.

Die Tänzerinnen haben manche der Kostüme selbst genäht.
Sie sagen:
Sie verstehen den Streit nicht.
Sie möchten gerne mit ihren Kostümen auftreten.
Denn ihre Show heißt: Welt·reise in einem Traum·schiff.

Erika Schmaltz leitet das AWO Ballett.
Sie sagt:
"Ich war geschockt.
Ich bin gar nicht auf die Idee gekommen, dass man ein Kostüm als Beleidigung auf·fassen kann."

Dann gab es Gespräche mit der Leitung der Buga und der Tanz·gruppe.
Die Leitung der Buga hat erklärt:
Kleidung aus anderen Ländern soll kein Kostüm sein.
Sie möchten nicht, dass Menschen aus diesen Ländern dadurch verletzt werden.
Denn ihre Kleidung gehört zu ihrer Kultur.
Sie ist kein Kostüm.

Darum werden jetzt einige Kostüme der Tanz·gruppe verändert.
Dann können sie mit ihrer Show auf der Buga auf·treten.

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