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Was ist Post-Karten-Schach?

Vor einiger Zeit gab es eine neue Serie.
Die Serie heißt: Das Damen-Gambit.
In der Serie geht es um eine Schach-Spielerin.

Die Serie ist sehr beliebt.
Seitdem lernen viele Menschen Schach.
Denn im Moment verbringen alle Menschen viel Zeit zu Hause.
Auch mit Schach-Spielen.

Manche Menschen spielen eine bestimmte Art von Schach:
Post-Karten-Schach.

Wie geht Post-Karten-Schach?

2 Menschen spielen zusammen Schach.
Aber sie sind dabei nicht am selben Ort.
Beide haben bei sich ein Schach-Spiel aufgebaut.
Ein Spieler oder eine Spielerin macht einen Zug.
Und er oder sie schreibt der anderen Person eine Post-Karte.
Auf der Post-Karte schreibt man:
Ich mache diesen Zug als nächstes.

Post-Karten-Schach kann sehr lange dauern.
Jede Post-Karte ist ein paar Tage lang unterwegs.
Darum dauern manche Spiele mehrere Jahre lang.

Ludger Heiermann ist 62 Jahre alt.
Er spielt Post-Karten-Schach.
Im Moment spielt er 100 Spiele gleichzeitig.

Ludger Heiermann findet:
Bei Post-Karten-Schach kann man lange über jeden Zug nach-denken.
Darum findet er Post-Karten-Schach gut.
Er sagt:
"Man hat für jeden Zug einige Tage Bedenk-Zeit.
Zeit, die man nicht braucht, kann man ansparen.
Ich habe also unglaublich viel Zeit."

Manfred Scheiba ist der Präsident des Deutschen Fern-Schach-Bundes.
Er sagt:
Nur noch wenige Spieler und Spielerinnen spielen Post-Karten-Schach.
Die meisten Spieler und Spielerinnen schicken sich ihre Schach-Züge in einer E-Mail am Computer.

Der Deutsche Fern-Schach-Bund hat 1.500 Mitglieder.
Manfred Scheiba sagt:
"Von den etwa 1.500 Mitgliedern nutzten nur noch etwa 80 bis 100 die Post-Karte.
Außerdem ist es auch eine Kosten-Frage.
[Damit meint er:
Die Brief-Marken für die Post-Karten kosten Geld.]
Wenn ich bei einem Turnier gegen 6 Gegner spiele und pro Spiel im Schnitt 30 Züge anfallen, kostet das etwa 110 Euro."

Ludger Heiermann findet noch etwas am Post-Karten-Schach gut:
Er hat viele Menschen beim Post-Karten-Schach kennen-gelernt.
Auf der ganzen Welt.
Im Moment spielt er mit einem Schach-Spieler aus Norwegen.

Ludger Heiermann sagt:
"Einige Schach-Freunde habe ich auch schon besucht."

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