Ein Club in München lässt Besucher und Besucherinnen mit Pelz-Jacken nicht rein
Bahnwärter Thiel ist ein Club in München.
Man kann dort Konzerte besuchen.
Man kann zu Techno-Musik tanzen.
Man kann sich Filme ansehen.
Und man kann Vorträge hören.
Jeden Tag besuchen viele Menschen den Club.
Am 1. Februar 2020 wurde etwas verändert:
Niemand darf mehr in Pelz-Jacke den Club besuchen.
Auch Pelz-Mützen oder andere Sachen aus Pelz sind verboten.
Daniel Hahn hat Bahnwärter Thiel gegründet.
Er sagt:
"Wir bieten hier ein feines, ausgewähltes Kultur-Programm, das auch Nachhaltigkeits-Themen behandelt.
Da passen Pelze, für die Tiere nur als späteres Accessoires gezüchtet und gequält werden, einfach nicht dazu."
Damit meint er:
Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Thema bei Bahnwärter Thiel.
Also alles, was gut ist für die Umwelt.
Für das Leben auf der Erde.
Und für das Zusammen-Leben von Menschen und Tieren.
Für Pelze werden Tiere getötet.
Sie haben kein gutes Leben.
Sie werden nur für den Pelz gezüchtet und umgebracht.
Daniel Hahn findet:
Das passt nicht zu Bahnwärter Thiel.
Darum darf niemand mit einem Pelz in den Club.
Wer kontrolliert das?
Im Club gibt es Tür-Steher.
Sie stehen an der Tür.
Da entscheiden sie:
Wer darf in den Club und wer nicht?
Es gibt Kleidung aus echtem Pelz.
Dafür werden Tiere getötet.
Und es gibt Kleidung aus Kunst-Pelz.
Er ist aus Plastik.
Dafür werden keine Tiere getötet.
Aber:
Oft kann man nicht sehen:
Ist eine Jacke aus echtem Pelz oder aus Kunst-Pelz?
Die Tür-Steher können es nicht erkennen.
Darum darf man auch in Kunst-Pelz nicht in den Club.