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Ein Club in München lässt Besucher und Besucherinnen mit Pelz-Jacken nicht rein

Bahnwärter Thiel ist ein Club in München.
Man kann dort Konzerte besuchen.
Man kann zu Techno-Musik tanzen.
Man kann sich Filme ansehen.
Und man kann Vorträge hören.

Jeden Tag besuchen viele Menschen den Club.

Die Außenterrasse am Bahngelände. Menschen in Sommerkleidung sitzen auf Palettenmöbeln und trinken Getränke.

Die Terrasse bei Bahnwärter Thiel

Von Rio65trio - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0

Am 1. Februar 2020 wurde etwas verändert:
Niemand darf mehr in Pelz-Jacke den Club besuchen.
Auch Pelz-Mützen oder andere Sachen aus Pelz sind verboten.

Daniel Hahn hat Bahnwärter Thiel gegründet.
Er sagt:
"Wir bieten hier ein feines, ausgewähltes Kultur-Programm, das auch Nachhaltigkeits-Themen behandelt.
Da passen Pelze, für die Tiere nur als späteres Accessoires gezüchtet und gequält werden, einfach nicht dazu."

Damit meint er:
Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Thema bei Bahnwärter Thiel.
Also alles, was gut ist für die Umwelt.
Für das Leben auf der Erde.
Und für das Zusammen-Leben von Menschen und Tieren.

Für Pelze werden Tiere getötet.
Sie haben kein gutes Leben.
Sie werden nur für den Pelz gezüchtet und umgebracht.

Daniel Hahn findet:
Das passt nicht zu Bahnwärter Thiel.
Darum darf niemand mit einem Pelz in den Club.

Wer kontrolliert das?

Im Club gibt es Tür-Steher.
Sie stehen an der Tür.
Da entscheiden sie:
Wer darf in den Club und wer nicht?

Es gibt Kleidung aus echtem Pelz.
Dafür werden Tiere getötet.
Und es gibt Kleidung aus Kunst-Pelz.
Er ist aus Plastik.
Dafür werden keine Tiere getötet.
Aber:
Oft kann man nicht sehen:
Ist eine Jacke aus echtem Pelz oder aus Kunst-Pelz?
Die Tür-Steher können es nicht erkennen.
Darum darf man auch in Kunst-Pelz nicht in den Club.

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