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Ein Schüler kotzt in ein Polizei-Auto und entschuldigt sich

In Stuttgart haben viele Schüler und Schülerinnen gefeiert.
Sie haben Abitur gemacht.
[Abitur ist ein Schul-Abschluss.
Man macht ihn nach 13 Schul-Jahren.
Mit dem Schul-Abschluss kann man dann studieren.]

Bei der Feier haben viele Schüler und Schülerinnen Alkohol getrunken.
Ein Schüler hat zu viel Alkohol getrunken.
Er war sehr betrunken.

Die Polizei hat den Schüler mit-genommen.
Er lag auf dem Boden in einem Fest-Zelt.
Die Polizei hat sich Sorgen um den Schüler gemacht.
Sie wussten: Er ist zu betrunken.
Er kann sich nicht mehr um sich selbst kümmern.
Darum haben die Polizisten den Schüler mit-genommen.
Sie haben ihn zur Polizei-Wache mit-genommen.
Da sollte er in einer Zelle schlafen.
So lange, bis er nicht mehr so betrunken ist.

Auf dem Weg musste der Schüler kotzen.
Er hat in das Polizei-Auto gekotzt.

Ein geparktes Polizeiauto auf Kopfsteinpflaster

Ein Polizei-Auto

www.pixabay.com

Das tut ihm jetzt leid.
Darum hat der Schüler sich bei der Polizei entschuldigt.
Er hat den Polizisten eine E-Mail geschrieben.
Er schreibt:
"Sehr geehrte dienst-habende Polizisten der Wasen-Wache zwischen 20.15 und 20.45 Uhr Anfang Mai,
[Dienst-habend heißt: Der Polizist hat gerade Dienst.
Er arbeitet gerade.]
zuerst einmal möchte ich mich zutiefst bei Ihnen für das Entleeren meines Magen-Inhalts in ihr Polizei-Fahrzeug entschuldigen.
[Das heißt: Er musste ins Polizei-Auto kotzen. 
Dafür entschuldigt er sich.]
Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie unangenehm das für Sie sein muss und hoffe, dass es keine all zu großen Umstände, abseits der Reinigung, bereitet.
Ich war der deutlich alkoholisierte Abiturient, der vor dem Fest-Zelt lag und von Ihnen mit ihrem Dienst-Wagen auf die Wache gebracht worden ist.
Zudem möchte ich mich bei Ihnen viel-mals für die freundliche, für-sorgliche und hilfs-bereite Art, in der sie mit mir umgegangen sind, bedanken.
[Damit meint er: Die Polizisten haben sich gut um ihn gekümmert.
Und sie waren freundlich zu ihm.]
Ohne Menschen wie sie wäre es für Feier-lustige wie mich deutlich gefährlicher und damit allgemein deutlich ungenießbarer, derartige Festivitäten zu besuchen.
[Festivität ist ein anderes Wort für Fest.]
Dass Sie dabei einen solch tollen, aber leider vermutlich sehr undankbaren, teilweise unschönen und gefährlichen Job leisten, ist mehr als bewunderns-wert und ich hoffe, dass ich ihnen durch diesen Brief, meinen größten Respekt für das, was sie leisten, aussprechen kann.
Ich wünsche ihnen noch ein möglichst ruhiges und komplikations-freies Fest, aber vor allem weniger Menschen wie mich.
Hoffentlich nicht bis bald!"

Damit meint er:
Er findet, die Polizisten machen eine gute und wichtige Arbeit.
Er wünscht ihnen eine gute Zeit.
Und er hofft, so etwas passiert ihm nicht noch mal.

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