Neue Kandidaten und Kandidatinnen für den ESC-Vorentscheid
Noch steht nicht fest, wer für Deutschland zum ESC 2016 fährt.
Der Eurovision Song Contest [ESC] ist ein Musik-Wettbewerb.
Er findet 1x im Jahr statt.
2016 findet er in Stockholm statt.
„Eurovision prelogo 2016“ von P Cesar Maldonado - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC-BY-SA 4.0 über Wikimedia Commons.
Zuerst hat der Sender ARD beschlossen:
Xavier Naidoo soll für Deutschland zum ESC fahren.
Aber es gab große Proteste.
Viele Menschen fanden das nicht richtig.
Deswegen fährt er doch nicht nach Stockholm.
Jetzt wurde bekannt-gegeben:
Das sind die neuen Kandidaten und Kandidatinnen.
Es wird Fernseh-Sendungen zum Vorentscheid geben.
Das Publikum wird abstimmen:
Wer wird zum ESC fahren?
Wer wird für Deutschland singen?
Diese Kandidaten und Kandidaten machen beim Vorentscheid mit:
- Jamie-Lee Kriewitz.
Sie ist 17 Jahre alt.
2015 hat sie die Show 'The Voice of Germany' ['Die Stimme Deutschlands'] gewonnen. - Avantasia.
Die Band macht Power-Metall. - Alex Diehl.
Er spielt viele verschiedene Instrumente.
Seine erste Band hat er schon mit 12 Jahren gegründet. - Ella Endlich.
Sie ist Musikerin aus Berlin.
Sie hat bis jetzt 2 CDs gemacht. - Gregorian.
Die Band singt Pop-Lieder.
Aber so wie die Gesänge gregorianischer Mönche. - Die beiden Schwestern Josepha und Cosima Carl machen zusammen Musik als 'Joco'.
- Chris Klopfer und Kat Frankie haben zusammen die Band Keøma gegründet.
Sie leben in Köln und Berlin. - Laura Pinski.
Sie hat bei der Sendung "Das Super-Talent" mit-gemacht.
Ralph Siegel hat ihr Lied geschrieben. - Luxuslärm.
Die Band gibt es seit dem Jahr 2006.
Sie singen ihre Texte auf deutsch. - Woods of Birnam.
Die Band gibt es seit dem Jahr 2011.
Sie kommt aus Dresden.
Die Zuschauer und Zuschauerinnen müssen entscheiden:
Wer von den Kandidaten fährt nach Stockholm?
Wer vertritt Deutschland beim ESC?
Am 25. Februar kommt der deutsche Vor-Entscheid.
Star-Lexikon
Wer ist Xavier Naidoo?
Er ist Sänger.
Xavier Naidoo wurde in Mannheim geboren.
Seine Eltern kommen aus Süd·afrika.
Xavier Naidoo hat schon als Kind gesungen.
Er war Mitglied in verschiedenen Chören.
Xavier Naidoo singt alle seine Lieder auf Deutsch.
Er hat diese Lieder gesungen:
- Dieser Weg
- Ich danke allen Menschen
- Ich kenne nichts
- Nicht von dieser Welt
Für seine Musik hat Xavier Naidoo viele Preise gewonnen.
Zum Beispiel den Bambi.
Und den Echo.
Xavier Naidoo hat die Gruppe Söhne Mannheims gegründet.
Die Gruppe macht seit 1995 zusammen Musik.
Xavier Naidoo hat bei verschiedenen Fernseh-Sendungen mit·gemacht.
Bei den Sendungen ging es auch um Musik.
Zum Beispiel bei diesen Sendungen:
- The Voice of Germany [übersetzt: Die Stimme Deutschlands]
- Sing meinen Song – Das Tausch·konzert
- Deutschland sucht den Super·star
Xavier Naidoo glaubt an Gott.
Darum geht es auch oft in seinen Liedern.
Er glaubt auch:
Die Menschen haben nicht mehr viel Zeit auf der Erde.
Jesus kommt bald zurück auf die Erde.
Und dann ändert sich alles.
Seit 2012 ist Xavier Naidoo verheiratet.
Seit 2013 hat er einen Sohn.
Xavier Naidoo interessiert sich für Politik.
Er glaubt an die Ideen der Reichs·bürger*innen.
Die Reichs·bürger*innen glauben:
- Es gibt Deutschland gar nicht.
Es gibt immer noch das Deutsche Reich. - Es gelten noch die Gesetze von 1937.
Und auch die Grenzen von 1937. - Die deutsche Regierung hat nichts zu sagen.
Außerdem hat Xavier Naidoo in der Corona-Zeit an verschiedene Verschwörungs·theorien geglaubt.
Und er hat sie weiter·erzählt.
2016 sollte Xavier Naidoo für Deutschland zum Eurovision Song Contest fahren.
[Der Eurovision Song Contest ist ein großer Musik-Wettbewerb.
Musiker und Musikerinnen aus vielen Ländern machen dabei mit.]
Viele Menschen in Deutschland fanden aber:
Xavier Naidoo ist nicht der Richtige dafür.
Sie sind mit seinen politischen Ideen nicht einverstanden.
Sie finden:
Er soll Deutschland nicht vertreten.
Danach ist Xavier Naidoo nicht zum Eurovision Song Contest gefahren.
Er hat seine Teilnahme abgesagt.
2022 hat Xavier Naidoo ein Video gemacht.
In den Video hat er gesagt:
Er glaubt jetzt nicht mehr an die Ideen der Reichs·bürger*innen.
Er hat sich entschuldigt.
Er hat gesagt:
Er hat diese Verschwörungs·theorien geglaubt.
Er hat zu wenige Fragen gestellt.
Er hat die Verschwörungs·theorien weitererzählt.
Jetzt glaubt er nicht mehr daran.
Und es tut ihm leid.