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Eine Schweizer Nachrichten-Sprecherin ist vor der Kamera ohnmächtig geworden

Cornelia Boesch ist Nachrichten-Sprecherin.
Sie moderiert die Tages-Schau.
In der Schweiz.



Am Sonntag Abend hat sie die Sendung moderiert.
Sie war krank.
Sie fühlte sich nicht sehr gut.
Und sie hatte etwas Fieber.
Aber sie dachte: Ich kann trotzdem arbeiten.

Da hatte sie sich geirrt.
Vor der Kamera ist sie zusammen-gebrochen.
Sie ist ohnmächtig geworden.

600.000 Zuschauer haben die Sendung gesehen.

Was ist dann passiert?

Es war noch ein 2. Moderator im Studio.
Er heißt Sascha Ruefer.
Er hat den Zuschauern erklärt: Cornelia Boesch ist krank.
Und die Sendung ist jetzt zu Ende.

Es war das 1. Mal, dass die Tages-Schau früher zu Ende war.
Das 1. Mal seit 61 Jahren.

Jetzt geht es Cornelia Boesch wieder besser.
Sie schreibt: "Das bisschen Fieber steck' ich weg, dachte ich.
Doch dann wurde es plötzlich dunkel."
Und sie hat sich bedankt.
Bei Sascha Ruefer.
Weil er mit der Sendung weiter-gemacht hat.

In Deutschland gibt es für so-eine Situation einen Not-Fall-Plan.

Beim Sender ZDF sieht der so aus:
Es sind immer 2 Menschen vor der Kamera.
Wenn eine Person aus-fällt, kann die 2. Person die Nachrichten lesen.

Aber es gibt keine Übungen für den Not-Fall.
Ein Sprecher des Senders ZDF sagt:
"Geprobt werde diese Not-Situation allerdings nicht, schlicht in der Hoffnung, dass sich alle Kolleginnen und Kollegen vor der Kamera einer guten Gesundheit erfreuen."

Beim Sender ARD ist es anders.
Dort gibt es zu jeder Sendung einen Ersatz-Sprecher.
Er ist nicht vor der Kamera.
Er ist im Hinter-Grund.
Wenn vor der Kamera etwas passiert, springt er ein.
Er liest dann die Nachrichten.
Aber man kann ihn nicht sehen.
Man kann nur seine Stimme hören.

Beide Sender sagen: Man muss die Sendung nicht früher beenden.
Auch nicht im Not-Fall.

Alle wünschen der Kollegin aus der Schweiz gute Besserung.

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