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Die Geheimnisse des Films "3 Hasel·nüsse für Aschen·brödel"

"3 Hasel·nüsse für Aschen·brödel" ist ein Märchen·film.
Aschen·brödel ist ein anderer Name für Aschen·puttel.

Der Film ist mehr als 40 Jahre alt.
Menschen aus Deutschland und aus Tschechien haben ihn zusammen gemacht.
Der Film ist sehr beliebt.
Jedes Jahr zu Weihnachten kommt er im Fernsehen.
Viele Menschen schauen ihn sich jedes Jahr wieder an.

Die Haupt·darstellerin heißt Libuše Šafránková.
Als der Film gedreht wurde, war sie 20 Jahre alt.
Fast 2.000 junge Frauen wollten die Rolle haben.
Aber sie hat sie bekommen.
Damit hat ihre Schauspiel·karriere angefangen.
Heute ist sie 61 Jahre alt.

Libuše Šafránková kann sehr gut mit Pferden umgehen.
Im Film musste sie oft reiten.
Das Pferd war sehr wild.
Aber Libuše Šafránková konnte trotzdem darauf reiten.
Aber sie musste vorsichtig sein.
Sie durfte nicht stürzen.
Sonst hätte der Film nicht weiter gedreht werden können.
Also ist in den gefährlichen Szenen jemand anderes geritten: eine Reit·lehrerin.

Pavel Trávníček hat den Prinzen gespielt.
Er hat die Rolle durch einen Zufall bekommen.
Er hat in einem anderen Film mit·gespielt.
Sein Freund hat ihn für seine Abschluss·prüfung gemacht.
Der Regisseur  Václav Vorlíček hat den Film gesehen.
Und er wusste gleich: Pavel Trávníček soll den Prinzen spielen.
So sieht er heute aus:



Pavel Trávníček dreht heute keine Filme mehr.
Er hat in Prag ein Theater gegründet.

Am Ende des Films gibt es eine Szene:
Aschen·brödel reitet alleine durch den Schnee.
Diese Szene war so nicht geplant.
Eigentlich sollten Aschen·brödel und der Prinz neben·einander reiten.
Wie ist das passiert?
Libuše Šafránková hat es in einem Interview erzählt:
"Ich erinnere mich an wirklich schöne Natur und an das Drehen der letzten Szene, in der ich und der Prinz neben·einander reiten sollten.
Der Wind hob meinen Schleier und ich stellte auf einmal staunend fest, dass ich alleine ritt.
Ich drehte mich um und sah Pavel, der den Prinzen spielte, im tiefen Schnee stecken.
Er und sein Pferd konnten sich nicht mehr bewegen.
Die letzte Einstellung konnten wir aber nur einmal drehen, weil die Pferde die unberührte Schnee·landschaft umgepflügt haben.
Und so kam es, dass Aschen·brödel in der letzten Einstellung alleine über die Ebene reitet."

Im echten Leben haben sich der Prinz und die Prinzessin nicht ineinander verliebt.
Pavel Trávníček hat in einem Interview gesagt:
"Unser Verhältnis war sehr kollegial und freundschaftlich."
Das heißt:
Sie waren gute Kolleg*innen.
Und Freund*innen.
Aber kein Liebes·paar.

Eine Szene war eine Überraschung.
Darin tanzt der Prinz mit Klein-Röschen.
Sie ist die Stief·schwester von Aschen·brödel.
Sie ist viel größer und stärker als der Prinz.
Sie klemmt sich den Prinzen unter den Arm und trägt ihn beim Tanzen weg.
Das war vorher nicht geplant.
Der Regisseur wusste nichts davon.
Später hat er in einem Interview gesagt:
"Ich wurde ganz starr vor Schreck."

Es gibt eine Fan-Seite des Films im Internet.
Die Macher der Seite haben einige Fehler im Film entdeckt:

  • In einer Szene verkleidet sich Aschen·brödel als Jäger.
    In der Szene hat sie kurze Haare.
    Später sind ihre Haare wieder lang.
  • Eine der Dienerinnen hat lange, künstliche Finger·nägel.
    Das kann man im Film sehen.
  • Man kann im Film kurz einen Hand·schuh sehen.
    Er gehört einem Tier·trainer.
    Der hat gerade eine Eule auf einen Baum gesetzt.
    Er hat seine Hand nicht schnell genug weg·gezogen.


Daniela Hlaváčová spielt Aschen·brödels Stief·schwester Dora.
Sie war schwanger während der Dreh-Arbeiten.
Aber ihr Baby·bauch konnte unter den Kostümen versteckt werden.

Ralf Hoppe hat die Rolle des Königs gespielt.
Er durfte sich aussuchen, wer die Königin spielen soll.
Er hat sich seine Kollegin Karin Lesch ausgesucht.

Nach den Dreh·arbeiten wurde gesagt:
Bohumila Zelenková hat das Dreh·buch geschrieben.
Aber das stimmt nicht.
František Pavlíček hat es geschrieben.
Aber er hat sich in die Politik eingemischt.
Deswegen wurde er nicht mehr erwähnt.

Eigentlich sollte der Film im Sommer gedreht werden.
Aber es gab Probleme mit dem Studio.
Dadurch konnten die Dreh·arbeiten erst später beginnen.
Deshalb ist es ein Winter·film geworden.
Und so ist er einer der beliebtesten Weihnachts-Filme.

Aber:
Als die Dreh·arbeiten angefangen haben, lag noch kein Schnee.
Deshalb wurde der Boden mit Fisch·mehl bestreut.
Das sah aus wie Schnee.
Aber die Schauspieler*innen haben gesagt:
Es hat schrecklich gestunken.

Ein Teil des Films wurde im Wasser·schloss Švihov gedreht.
Heute kann man dort heiraten.
Aber es ist nicht leicht wieder·zu·erkennen.
Es wurde für die Dreh·arbeiten sehr verändert.

Hier kann man sehen, wie die Darsteller*innen aussahen, als der Film gedreht wurde.
Und wie sie jetzt aussehen.


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