Wer war Loriot?
Loriot war einer der bekanntesten deutschen Komiker.
Er hat Witze erzählt.
Und lustige kleine Geschichten.
Das hat er vor allem im Fernsehen gemacht.
Loriot lebte von 1923 bis 2011.
Er wurde 87 Jahre alt.
Loriots echter Name war Bernhard-Viktor Christoph-Carl von Bülow.
Sein Spitz·name war Vicco.
Und Loriot war sein Künstler·name.
Loriot ist das französische Wort für Pirol.
Ein Pirol ist ein Vogel.
Der Pirol ist das Wappen·tier der Familie von Bülow.
Hier kann man das Wappen sehen.
Vicco von Bülows Vater war bei der Polizei.
Seine Eltern haben sich scheiden lassen.
Darum lebte er einige Jahre bei seiner Groß·mutter und seiner Ur·groß·mutter.
Später heiratete sein Vater noch einmal.
Dann zogen Vicco von Bülow und seine Geschwister wieder zu ihrem Vater.
Nach der Schule kämpft Vicco von Bülow im 2. Welt·krieg.
Später sagte er:
Er schämte sich sehr dafür.
Bis zum Ende seines Lebens.
Nach dem Krieg machte Vicco von Bülow sein Abitur nach.
Danach studierte er Malerei und Grafik.
Danach zeichnete er Werbung und erste Cartoons.
[Ein Cartoon ist eine lustige Zeichnung.]
Seine Cartoons wurden zum Beispiel in der Zeitschrift Stern gedruckt.
Loriots Cartoons wurden immer bekannter.
Dann fing er an, auch Zeichen·trick·filme zu machen.
Er erfand zum Beispiel den Zeichentrick-Hund Wum.
Und den Elefanten Wendelin.
Und es gab viele Cartoons mit Möpsen.
Außerdem machte Loriot viele Sketche fürs Fernsehen.
Also lustige kurze Filme.
Viele Menschen lieben seine Sketche bis heute und finden sie komisch.
Später hat Loriot auch längere Filme gemacht.
Zum Beispiel den Film Pappa Ante Portas.
Und den Film Ödipussi.
In vielen Sketchen und Filmen hat Loriot mit der Schauspielerin Evelyn Hamann zusammen·gearbeitet.
So wie in diesem Video.
Zu seinen bekanntesten Sketchen gehen diese:
- Herren im Bad
- Die Jodel·schule
- Die Nudel
- Die Stein·laus
Vicco von Bülow war zweimal verheiratet.
Zusammen mit seiner zweiten Frau Luise von Bülow hat er 2 Töchter.
Eine der beiden ist Künstlerin.
Und die andere arbeitet als Reise·leiterin.
Im Jahr 2006 hat Loriot entschieden:
Er will nicht mehr im Fernsehen arbeiten.
Er fand damals:
Seine Art Geschichten zu erzählen passt nicht mehr in die Zeit.
Loriot starb 2011.
In seiner Todes·anzeige stand:
"Lieber Gott, viel Spaß!"
Sein Grab ist auf dem Berliner Wald·friedhof an der Heer·straße.