Schwule Männer werden jetzt beim Blut·spenden nicht mehr benachteiligt
In Deutschland gab es viele Jahre lang Regeln zum Thema Blut·spenden.
Diese Regeln stehen im Gesetz.
In diesen Regeln stand lange:
Schwule Männer dürfen kein Blut spenden.
Die Sorge war damals:
Schwule Männer haben öfter Krankheiten als hetero·sexuelle Menschen.
Sie haben zum Beispiel öfter die Krankheit AIDS.
Aber das stimmt nicht.
Schwule Männer wurden durch dieses Gesetz ausgegrenzt und benachteiligt.
Man kann also auch sagen:
Dieses Gesetz war diskriminierend.
Dann wurde das Gesetz ein bisschen verändert.
Schwule Männer durften Blut spenden.
Aber nur, wenn sie vor der Spende 4 Monate lang keinen Sex hatten.
Für hetero·sexuelle Männer galt diese Regel nicht.
Jetzt hat die deutsche Regierung beschlossen:
Das Gesetz muss geändert werden.
Schwule Männer dürfen vom Gesetz nicht benachteiligt werden.
Sie haben dieselben Rechte beim Blut·spenden wie alle anderen Menschen.