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Katholische Frauen wehren sich gegen die Kirche

Katholische Frauen streiken im Moment an vielen Orten in Deutschland.
Sie nennen ihren Streik: Maria 2.0.

Warum haben sie sich diesen Namen ausgesucht?

Maria ist eine Frau aus der Bibel.
Sie ist die bekannteste Frau aus der Bibel.
Sie ist die Mutter von Jesus.
Ihr Bild hängt in vielen Kirchen auf der ganzen Welt.

Und 2.0 heißt:
Eine Idee ist neu.
Es ist eine neue Form.

Damit wollen die Frauen sagen:
Es ist ein Streik von Frauen.
Er hat mit der Kirche zu tun.
Und sie wollen, dass sich etwas ändert.

Viele Frauen arbeiten in der katholischen Kirche mit.
Sie haben dort verschiedene Aufgaben.
Sie lesen Texte in Gottes-Diensten.
Sie singen im Chor.
Sie kümmern sich um alte Menschen in der Kirchen-Gemeinde.
Sie leiten Jugend-Gruppen.
Sie sind im Kirchen-Vorstand.

Aber viele Aufgaben können Frauen in der katholischen Kirche nicht über-nehmen.
Sie können nicht Priesterin werden.
In der katholischen Kirche bestimmen immer nur Männer.
Und die Frauen von Maria 2.0 finden:
Es ist Zeit für eine neue Kirche.
Sie wünschen sich viele Veränderungen in der katholischen Kirche.
Zum Beispiel diese:

  • Männer und Frauen sollen Priester und Priesterinnen werden können.
  • Katholische Priester sollen heiraten dürfen.
  • Die katholische Kirche muss mehr gegen den Missbrauch tun.
    Kinder dürfen keine Gewalt mehr erfahren.
    Sie müssen geschützt sein.
    Und man muss sich gut um die Opfer kümmern.
    Die katholische Kirche muss sich entschuldigen.
  • Die katholische Kirche soll moderner werden.
    Sie soll wieder zum Leben der Menschen im Jahr 2019 passen.

Wie streiken die Frauen?
Sie gehen nicht mehr in die Kirche.
Sie besuchen den Gottes-Dienst nicht mehr.
Sie machen ihre Arbeit und ihre Aufgaben in der Kirche nicht mehr.

Die Frauen haben einen Brief an Papst Franziskus geschrieben.
Sie wünschen sich:
Er soll etwas verändern.
Sie wollen eine neue Kirche haben.

Für ihren Streik haben die Frauen eine Facebook-Seite.
Hier findet man alle Informationen.

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