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Wann bringen Menschen gefundene Geld·beutel zurück - und wann nicht?

Richard Wisemann ist Wissenschaftler.
Er hat einen Versuch gemacht.
Er wollte heraus·finden:
Wann bringen Finder*innen fremde Geld·beutel zurück?
Und wann nicht?

Richard Wisemann und seine Mit·arbeiter*innen haben 240 Geld·beutel in der Stadt Edinburgh verteilt.
Die Menschen sollten denken:
Jemand hat den Geld·beutel verloren.
Richard Wisemann und seine Mit·arbeiter*innen wollten heraus·finden:
Wann werden die Geld·beutel zurück·gegeben?
Und wann nicht?

Das Team hat verschiedene Dinge in die Geld·beutel gesteckt:

  • ein Baby·foto
  • ein Familien·foto
  • ein Foto von einem alten Ehe·paar
  • ein Foto von einem jungen Hund
  • einen Beleg, dass die Person Geld gespendet hat
  • einen Beleg, dass die Person Blut gespendet hat

Und in einigen Geld·beuteln waren keine dieser Dinge.
In keinem der Geld·beutel war Geld.

Das Ergebnis der Untersuchung war:
Die Geldbeutel mit den Baby·fotos wurden am häufigsten zurück·gebracht.
In 40 Geld·beuteln waren Baby·fotos.
35 davon wurden zurück·gegeben.

Auf dem zweiten Platz waren die Geld·beutel mit Hunde·fotos.
In 40 Geld·beuteln waren Fotos von Hunde·babys.
Davon wurden 21 zurück·gegeben.

19 Geld·beutel mit Familien·fotos wurden zurück·gegeben.
Alle anderen Geld·beutel wurden viel seltener zurück·gegeben.

Die Wissenschaftler*innen sagen:
Alle Menschen fühlen sich für Babys verantwortlich.
Es ist angeboren.
Die Menschen sind fürsorglich.
Darum geben sie die Geld·beutel mit Baby·fotos am häufigsten zurück.

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