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In 2 Tagen ist Mutter·tag

In 2 Tagen ist in Deutschland Mutter·tag.
Viele Menschen verbringen an diesem Tag Zeit mit ihrer Mutter.
Oder sie denken an ihre Mutter.
Viele Mütter bekommen Blumen oder Geschenke.
Darum machen viele Geschäfte schon seit Wochen Werbung.
Sie wollen zum Mutter·tag mehr verkaufen.

Aber woher kommt der Mutter·tag eigentlich?

Zuerst gab es den Mutter·tag in den USA.
Anna Maria Reeves hat sich dort mit den Rechten von Müttern beschäftigt.
Und mit den Problemen von Müttern.
Sie hat damals fest·gestellt:
Mütter haben noch weniger Rechte als Frauen, die nicht Mütter sind.
Und Mütter arbeiten noch mehr als Frauen, die nicht Mütter sind.
Sie brauchen mehr Unterstützung.
Darum hat Anna Maria Reeves einen Mütter-Freundschafts·tag organisiert.
Mütter sollten sich an dem Tag austauschen.
Damit sie sich besser gegen·seitig unter·stützen können.
Das war im Jahr 1865.

Anna Maria Reeves ist im Jahr 1905 gestorben.
3 Jahre wollte hat Anna Maria Reeves Tochter ihre Mutter ehren.
Darum hat sie in den USA den ersten Muttertag ein·geführt.
Im Jahr 1914 hat dann auch der amerikanische Präsident gesagt:
Ja, der Mutter·tag ist ein Feiertag für Mütter.
Überall in den USA.

In Deutschland gab es den ersten Mutter·tag erst später.
Das war im Jahr 1923.
Also vor genau 100 Jahren.
Der Verband Deutscher Blumen·geschäfts·inhaber hat den Feiertag in Deutschland eingeführt.
Das bedeutet:
In Deutschland ging es von Anfang an an diesem Tag nicht um die Rechte von Müttern.
Sondern ums Geld·verdienen.

Vor allem in der Nazizeit wurde dieser Feier·tag sehr wichtig.
In der Politik der Nazis wurden Mütter sehr gefeiert.
Sie sollten viele Kinder bekommen.
Damit Deutschland viele Soldaten hat.
Damit Deutschland den Krieg gewinnt.
Und damit Deutschland über andere Menschen herrschen kann.

Viele Menschen fragen sich heute:
Passt dieser Mutter·tag noch in die jetzige Zeit?
Oder müssen wir etwas daran verändern?

Es gibt verschiedene Ideen dazu.
Zum Beispiel diese:

  • Es soll am Muttertag wieder mehr um die Rechte von Müttern gehen.
    Um Unterstützung.
    Um eine gerechtere Verteilung der Arbeit.
    Und nicht mehr ums Kaufen und Verkaufen von Blumen und Geschenken.
  • Es soll keinen Mutter·tag mehr geben.
    Sondern einen Eltern·tag.
    Als Tag der Liebe, des Mit·einanders, des Verständnisses und Respekts.

Aber dazu gibt es verschiedene Meinungen.
Andere wollen den Mutter·tag so wie jetzt weiter·feiern.

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